Ein mutmaßlicher Brandanschlag

Am vergangenen Wochenende wurde auf dem Buckenberg auf das Vereinsheim des FC Fatihspor Pforzheim ein mutmaßlicher Brandanschlag verübt. In der Nacht auf Sonntag drangen Unbekannte durch eine Fensterscheibe in das Gebäude, zerstörten Gegenstände und legten danach Feuer, das die Inneneinrichtung des Gebäudes zerstörte. Der Schaden wird auf mehrere zehntausend Euro geschätzt.

Die Stadt Pforzheim bedauert die Verluste und Schäden, die der Fußballverein Fatihspor Pforzheim beim Brandanschlag am vergangenen Samstag davongetragen hat, und drückt ihre Anteilnahme aus. „Jede Art von Gewalt hat bei uns keinen Platz“, äußert sich Sportbürgermeister Frank Fillbrunn mit Nachdruck zu den Vorfällen. Gemeinsam mit Claudia Schlütter, der Leiterin des Amts für Bildung und Sport, und Dominik Bernecker, Abteilungsleiter Sport, besuchte er am Dienstagmittag die beschädigte Sportanlage und sprach mit Vertretern des Vereins, um sich vor Ort ein Bild von der Situation zu machen.

Seine Solidarität hätte Fillbrunn, wie weitere städtische Vertreterinnen und Vertreter und Mitglieder des Gemeinderats und Jugendgemeinderats, gerne auch bei der Kundgebung am Montagnachmittag ausgedrückt. Bedauerlicherweise war die Kundgebung jedoch nicht beim Amt für öffentliche Ordnung angemeldet, eine Einladung war ausgeblieben.

„Wir sind froh, die Stadt Pforzheim auf unserer Seite zu wissen und werden gemeinsam besprechen, wie wir in dieser Sache weiter verfahren“ so Sinan Aydin, Vorstandsmitglied von Fatihspor Pforzheim, bei der Begehung vor Ort.

In einem Schreiben an Fatihspor Yunuş Yaziçi sprach auch Bundestagsabgeordnete Katja Mast ihre Anteilnahme aus. „Diese Tat ist durch nichts zu rechtfertigen. Ich verurteile sie aufs Schärfste.“ so Mast.

Bereits am gestrigen Montag fand auf dem Gelände des Sportvereines eine Kundgebung statt, an der auch Vertreter anderer Sportvereine teilnahmen.

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